Glaube mir, ich hab es selbst erfahren:
Du wirst mehr in den Wäldern finden als in Büchern.
Bäume und Steine werden dich lehren, was kein Lehrmeister dir zu hören gibt.
Inklusionsaktion Blind sein - schlecht sehen
Mit den Füchsen nahmen wir am 29.11. an der Aktion " Blind sein - schlecht sehen " teil. Wir waren eingeladen zu entdecken wie es ist, wenn man schlecht sieht oder gar blind wäre. Dies war eine Veranstaltung im Rahmen des Inklusionsprojektes der Zehntscheuer Deizisau. An 4 Stationen durften die Kinder unterstützt von blinden und stark seebinderten Menschen ihre Sinne testen und Blindsein spielen. Dabei gab es Gelegenheit Betroffene kennenzulernen und eine Geschichte in Blindenschrift vorgelesen zu bekommen. Die Gruppe zeigte großes Interesse und Unbefangenheit bei der Aktion.
Nikolausfeier mit Eltern
Dieses Jahr haben die Kinder sich intensiv bei der Planung und Gestaltung der Nikolausfeier mit ihren Ideen und Vorschlägen eingebracht. Angefangen bei der Einladung, über die Begrüßung, Feuer und Bewirtung waren die Kinder verantwortlich. Sie lernten dabei ihre Ideen wahrzunehmen, ihre Meinung einzubringen als auch andere Vorschläge zu hören und zu akzeptieren. Dabei erfahren sie Wertschätzung für ihr Tun, entdecken ihre Stärken, meistern aber auch entstehende Schwierigkeiten und Herausforderungen wie z.B. eine Begrüßung vor einer großen Gruppe zu machen.
Es war ein besonderes Fest für Kinder und Erwachsene und hat das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe gestärkt.
Ausflug auf den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt Esslingen
Ein kleiner Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit war für die Füchse der Besuch des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes in Esslingen. Sowohl die Fahrt nach Esslingen im doppelstöckigen RE, als auch die Führung über den Weihnachtsmarkt war für die Gruppe spannend. Es gab viel zu staunen und zu entdecken. Vor allem die Vorführungen der verschiedenen Handwerker, wie dem Seifenmacher, dem Schmied, die Darbietung der Gaukler und nicht zuletzt das echte Mäusespiel waren besondere und nicht alltägliche Erlebnisse für die Kinder.
" Die frohe Zeit kommt nun heran "...Mit diesem und anderen Liedern stimmen wir uns im Wald auf Nikolaus und Weihnachten ein.
Gemeinsam mit den Kindern gestalten wir unseren Adventsplatz. Geschmückt mit Moos, Wurzeln und Reisig ist er in den 4 Adventswochen Teil unseres unveränderten Adventsrituales. An ihm erlebt die Gruppe durch Stille und Beständigkeit den besonderen Zauber der Adventszeit.
Herbst kommt durch das Land mit den Farben in der Hand, kleckst ein rot ein gelb und ganz viel braun. Ach wie schön ist alles anzuschauen.
Ein Höhepunkt ist unser Herbstfest mit Familien bei dem ein kleiner Lichterumzug durch den Wald, Kürbissuppe und ein Feuer zu einem gelungenen Fest beitragen.
Nachdem der Sommer sich entgültig verabschiedet hat genießen wir den goldenen Oktober im Wald. Seine Fülle an bunten Blättern, Samen und Früchten inspiriert die Kinder zu mancher Bastel- und Spielidee. Apfelmus- und andere Leckereien werden aus den Erntegaben zubereitet. Die Kinder können ihr eigenes Wissen einbringen und auch neues erfahren.
Unser kleiner Pizzaofen ist fertig
Geklopft, gestampft, geformt und zu guter letzt getrocknet. Gemeinsam mit den Kindern entstand in den Sommermonaten hinterm Bauwagen ein kleiner Pizzaofen. Eifrig haben die Kinder bei allen nötigen Arbeitsschritten mitgewirkt und jetzt , nach der Trockenphase konnten wir an einem schönen Herbsttag unseren Ofen mit kleinen selbstgemachten Pizzafladen einweihen.
Im selbstgebauten Ofen schmeckt auch die Pizza besonders lecker.
Hier sieht man wieder schön, wie ganzheitliches Lernen im Wald stattfindet.
Am Donnerstag, den 16. Juni machen wir uns auf den Weg zu den Streuobstwiesen in Wendlingen um dort gemeinsam mit Herr Schneider vom NABU 2 kleine Steinkäuze zu beringen. Dort erfahren wir wie groß und alt so ein Vogel wird, was er alles frißt und warum die Steinkäuze bei uns immer weniger werden.Wer mag darf die Käuzchen vorsichtig auf die Hand nehmen. Zu Hause erzählen die Kinder ihren Eltern wie wichtig es für viele Tiere ist tote Bäume auf den Wiesen stehen zu lassen.
Es ist Sommer, egal ob man schwitzt oder friert...
So ist im Augenblick alles vertreten, Sonne , Regen und auch Matsch.
und viele, viele Spielideen.
Durch den vielen Regen sind überall die Schnecken hervorgekrochen. Diese werden im Freispiel gesammelt, gefüttert, beobachtet und bewacht.
Welche hat das kleinst, größte oder gar schönste Haus? Schmusen Schnecken wenn sie sich berühren? Viele Fragen und Antworten fallen den Kindern dazu ein. Und nach dem Vesper sind fast alle Schnecken fortgekrochen. Dann fängt das Sammeln wieder von vorne an.
Anderssein, Tolleranz und Freundschaft
Seit 2008 besteht in unserem Waldkindergarten das Kooperationsprojekt" Wald als integrativer Begegnungs- und Erfahrungsraum" . Hierzu treffen sich bei einem regelmäßigem Projekt die Waldkinder Deizisau mit den Kindern aus dem Rohräckerkindergarten für geistigbehinderte und entwicklungsverzögerte Kinder in Esslingen zum gemeinsamen Spielen im Wald.
Wir freuen uns darüber, daß die Deizisauer Inklusionsoffensive unserem Waldkindergarten die Inklusionsplakette verliehen hat.
Unter dem Motto: Für uns ist Handicap kein Handicap nahm unsere Leitung Gabriele Jahn vom Waldkindergarten die Plakette entgegen.
Die Kindergartenkinder und die Erzieherinnen beider Einrichtungen waren in der Zehntscheuer dabei. Für sie gab es die Geschichte von Lümmel, dem Esel mit drei Ohren, ein Erzählstück von Freundschaft und der Verschiedenheit von Lebewesen. Im Anschluß frühstückte man noch gemeinsam und verabredete sich freudig für die nächste Projektwoche im Wald.
Sonne lacht auf Wald und Feld , Frühling wird es in der Welt
Der Frühling hält Einzug im Wald, die Vögel zwitschern und die Frühblüher strecken die Köpfe aus der Erde. Freudig entdecken die Kinder die Veränderungen in Wald und Feld und lauschen gebannt dem Gehämmer des Spechtes, welches uns täglich an den Plätzen begleitet.
In kleinen Gruppen haben die Kinder sich Blumenzwiebeln genau angeschaut, Unterschiede wahrgenommen und Zwiebeln am Bauwagen gesteckt.
Die Füchse legen selbständig ein kleines Frühlingsgärtchen an, das zu Hause gehegt und gepflegt wird. Wie einen Schatz nehmen sie es voller Stolz mit.
Für die Portfolioordner werden Frühlingsblumen gepflückt und gepresst.
Auch genießen wir die wärmenden Sonnenstrahlen und alle sind sich einig:
Fröhlich klingt es weit und breit, Frühling ist die schönste Zeit.
Am Freitag , den 11.März folgten wir der Einladung von dm zum gemeinsamen Osternestchen basteln. Eifrig wurde geschnitten, gemalt und geklebt und nach einer Stärkung noch Kresse in das fertige Nest eingesät. Im Kindergartenhäusle werden die Nestchen bis Ostern gehegt und gegossen. Wie schön wenn an Ostern alle Gärtchen grünen und der Osterhaste eine Überraschung für die Kinder hineinlegt.
Ein herzliches Dankeschön an dm für die Einladung .Es hat allen viel Spass gemacht.
An Fasching war im Wald was los, da gab es Tiere klein und groß. Auch gab es Ritter, Zauberwesen und auch Hexen mit dem Besen. Ausgelassen wurde getanzt und gelacht und manch kleiner Kampf mit dem Drachen gemacht.
Eine ganz normale Waldwoche im Winter
Das neue Jahr hat begonnen, welches Jahr haben wir, welchen Monat und wer
kennnt die Jahreszeit von den Kindern?
Die Geschichte von den heiligen drei Königen wird erzählt und die Geschenke
der Könige werden in der Mitte aufgestellt. Die Kinder lernen Weihrauch
kennen und riechen seinen Duft. Mit Figuren wird die Geschichte im Häuschen
nachgestellt. Die Kinder haben die Gelegenheit damit zu spielen.
Wir singen Schneelieder und machen Schneespiele, es werden am Bauwagen
große Kugeln gerollt und mit den Poporutschern den Berg
hinuntergerutscht.
Die Kinder probieren verschiedene Möglichkeiten aus.
Rutscht es sich mit der Buddelhose besser als mit dem Poporutscher.
Wie rutschen Pinguine. Die Kinder rutschen auf dem Bauch, Arme und Beine
hochgestreckt. Dazu wird sehr viel Körperspannung benötigt und es fällt nicht
jedem leicht. Auch Mut gehört dazu, den Berg mit dem Kopf voran hinunter zu
rutschen. Auf den Spielplatz werden die Bobs mitgenommen und gemeinsam
ausprobiert. Wer rutscht am weitesten? Wer kommt schon gut mit seinem Bob
zurecht und kann lenken und bremsen. Zu Beginn gibt es noch manchen Unfall
aber die Kinder haben viel Spaß und genießen den Schnee.
Wir machen uns auf Spurensuche über die Felder und entdecken die Spuren
von Fuchs und Hase, Maus und Eichhörnchen. Was machen diese im Winter,
hat der Fuchs den Hasen verfolgt? Die Kinder machen sich Gedanken hierzu.
Es gibt im Morgenkreis eine Eisbärgeschichte bei der verschiedene Dinge falsch
sind, die Kinder bekommen die Aufgabe gut zuzuhören und bei allem was ihnen
nicht richtig vorkommt aufzustehen. Alle sind mit Feuereifer dabei und passen
gut auf. Die Kinder wünschen sich eine Wiederholung. In den folgenden Tagen
wird dieser Wunsch gerne erfüllt.
Die Füchse experimentieren mit Schnee und Wasserfarbe. Wie kann man
Schnee schmelzen? Wie kann man ihn färben? Die Kinder kommen auf
verschiedenste Möglichkeiten, von Streichholz bis Heizkörper.
Frau Ullrich unsere Kooperationslehrerin kommt und malt mit den Füchsen ein Winterbild, bei dem es auf genaues Zuhören ankommt.
Die Eichhörnchen malen dies am Eichhörnchentag auch und spielen „Im Garten
steht ein Schneemann…“ Bei unserem Vesper gibt es das Bilderbuch vom
Schneemann.
Buchstabe der Woche ist das S. Stein, Schere, Spiegel… Wann hört man S und
wann Sch. Die Kinder sortieren die Gegenstände. Kommt der Stein zu S oder zu
Sch? Genaues Aussprechen und hinhören wird geübt.
